Das Zweite Vatikanische Konzil äußert sich ausdrücklich positiv und würdigend zu nichtchristlichen Religionen. Im entsprechenden Konzilsdokument Nostra Aetate werden Christen ermutigt, deren Werte anzuerkennen, zu wahren und zu fördern (!) (vgl. NA 2). Eine solche wertschätzende Perspektive ist nicht neu: Sie klingt in biblischen Schriften an, wird von frühen Kirchenvätern entfaltet und von großen Gestalten überzeugend gelebt. Der Vortrag lädt dazu ein, solchen Spuren zu folgen und zu entdecken, wie sich die Vielfalt an Religionen mit der christlichen Überzeugung von der Besonderheit der Person Jesu Christi vereinbaren lässt.