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Frauen im geteilten Deutschland (2025)

Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Clara Marz

Fr., 31.10.25 von 08.00-20.00 Uhr
Frauen im geteilten Deutschland (2025) (c) StockAdobe / Sylverarts und Sandra Bieber
Frauen im geteilten Deutschland (2025) (c) StockAdobe / Sylverarts und Sandra Bieber

Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Clara Marz
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als "Heimchen am Herd" oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau "ihren Mann". Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?
Die Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland" will auf diese Fragen eine Antwort geben. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz ist die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt.
Es ist Anliegen der Ausstellung, die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.

Die Ausstellung ist vom 30.10.2025 bis Ende Februar 2026 im 2. Stock der VHS Vaterstetten im Bildungszentrum an der Baldhamer Straße 39 zu sehen.

Termine
Fr, 31.10.2025 08:00-20:00 Uhr
Raum
Vaterstetten, vhs-Bildungszentrum Baldhamer Str. 39 85591 Vaterstetten
Referent/in
  • Dr. Helmut Ertel, Geschäftsführer
Kooperation
VHS Vaterstetten / KBW
Kursnummer
37402
Letzte Aktualisierung
26.09.2025, 14:48:18 Uhr
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