Menschen, die sich öffentlich für Gleichstellung, Feminismus und die Akzeptanz geschlechtlicher, sexueller und familialer Vielfalt einsetzen, werden von antifeministischen Akteur*innen angegriffen und bedroht. Betroffene berichten, dass Anfeindungen solcher Art in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Dies scheint sich in gesellschaftliche Dynamiken, die durch Rechtsruck und zunehmende Spaltung gekennzeichnet sind, einzufügen. Umso wichtiger ist es, Antifeminismus etwas entgegenzusetzen und die eigene Haltung und Positionierung zu stärken.
Doch was genau ist Antifeminismus und wie können wir dem entgegentreten? Um diese Fragen wird es in einem Kurzworkshop gehen. Dabei werden Grundlagen zu Antifeminismus und möglichen Umgangsstrategien vermittelt. Mittels verschiedener Übungen soll die eigene Haltung und Argumentationsfähigkeit gegen Antifeminismus gestärkt und geschärft werden. Zudem dient der Workshop zur Vernetzung, zum Austausch und insbesondere zur Stärkung von Solidarität. Denn diese ist im Ringen um eine gleichberechtige Gesellschaft von zentraler Bedeutung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums der Beratungsstelle Frauennotruf Ebersberg e.V. statt.
Der Workshop findet im Rahmen des Projekts "Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken" statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".
Anmeldung bis zum 04.11.2024 unter 08092 - 88110 oder info@frauennotruf-ebe.de