Dynamiken rechten Terrors - und was Antifaschist*innen dagegen tun können
Einladung zum Vortrag des freien Journalisten und Experten zum Thema Rechtsextremismus Friedrich Burschel
Seit 2011 der NSU aufflog und fünf Jahre darüber - mehr oder weniger ohne akzeptables Ergebnis - zu Gericht gesessen wurde, ist eine, erst 2013 als populistische Honoratiorenpartei gegründete, unterdessen völkisch-nationalistische, in Teilen gar offen faschistische Partei, die so genannte Alternative für Deutschland, in viele Kommunalgremien, alle Landesparlamente und 2017 auch in den Bundestag eingezogen. Eine rechte und rassistische Bewegung so genannter besorgter Bürger, Pegida, ging durch die Decke, rechte Prepper formierten sich mit Polizist*innen und Bundeswehrsoldaten in ihren Reihen, eine "intellektuelle" Neue Rechte meldete sich zu Wort und ihre Botschaften aus der Vergangenheit hallten in den fatalen Medien- und Internet-Echokammern des Grauens wider, Attentate wurden aus rassistischen und nazistischen Motiven verübt und Menschen von Nazis ermordet, wie der Regierungspräsident in Kassel, Walter Lübcke. Eine beispiellose Serie von Mord- und Bombendrohungen von Absendern wie "NSU 2.0", "Staatsstreichorchester" oder "Nationalsozialistische Offensive" begleitet diese Vergiftung der öffentlichen Atmosphäre und diesen Prozess der Verrohung und des Verlustes humaner Orientierung und demokratischer Werte.
Fritz Burschel will mit den Teilnehmer*innen diese Entwicklungen diskutieren und der Frage nachgehen, was wir als antifaschistisch gesinnte Bürger*innen dieses Landes und als Weltbürger*innen gegen diesen Horror tun können.
Anmeldung: Bündnis BUNT STATT BRAUN, E-Mail: kontakt@bunt-ebe.de oder Tel.: 08092/21038